LuCast - Der Filmpodcast mit Lucas Gröning und Lucas Knabe

LuCast - Der Filmpodcast mit Lucas Gröning und Lucas Knabe

Episode 025 - „Friedhof der Kuscheltiere“ (1989 & 2019)

Episode 025 - „Friedhof der Kuscheltiere“ (1989 & 2019)

Da simmer wieder!
Lucas' Papa hat sich was gewünscht und diesem Wunsch kommen wir natürlich gerne nach. Angeschaut haben wir uns zwei Verfilmungen von Stephen Kings kommerziell erfolgreichsten Roman FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE (1983), wobei eine aus dem Jahr 1989 und eine von 2019 stammt. Wie adaptieren die Filme Kings Stoff? Was gibt es an dramaturgischen und vor allem an ästhetischen Unterschieden? Und wie verarbeiten beide Filme die im Buch aufgeworfenen Motive? All diesen Fragen nähern wir uns in der vorliegenden Episode an. Viel Spaß!

PS: Solltet auch euch Filme einfallen, über die wir einmal sprechen sollten, dann schreibt es uns in die Kommentare, per PN oder per Mail. Gleiches gilt für Feeback zu unseren Besprechungen. Wie sind für jede Form der konstruktiven Resonanz dankbar!

Episode 024 - „Requiem for a Dream" (2000)

Hallo liebe Freunde,
auch wir sind jetzt offiziell in 2022 angekommen und beschäftigen uns zur ersten Episode des neuen Jahres mit Darren Aronofskys REQUIEM FOR A DREAM (2000). Ein Film, welcher in der Vergangenheit Uneinigkeit zwischen den beiden Lucassen sähte. Ist dieser Film nun als mikrokosmisch angelegte Gesellschaftskritik oder als Darstellung psychologisch-motivierter Einzelschicksale zu begreifen? Die langweilige aber richtige Antwort: Der Film ist beides, denn um die Feststellung, dass der Regisseur hier einen extrem offenen und interpretationsbedürftigen Film gebaut hat, kommt man bei Beantwortung dieser Frage nicht herum. Wie dieses Interpretationsangebot aber geschaffen wird und wie Aronofsky einen enorm innovativen Film inszeniert, der nicht nur seinen Figuren, sondern auch seinem Publikum einen möglichst deprimierenden Weg in den Untergang bereitet, beleuchten wir in der vorliegenden Episode.
Viel Spaß!

Jahresrückblick 2021

Die Tops des Jahres, die Flops des Jahres, Entdeckungen aus vergangenen Tagen, ein Blick in die Zukunft und vieles mehr. All das gibt es in unserem großen Rückblick auf das Jahr 2021.
Doch wir sind nicht allein!
Tom Walther (Ping Pong Stereo, Osaka Rising) bereichert unsere Runde ein weiteres Mal mit seiner Perspektive und erzählt, wie das Jahr aus filmischer Sicht für ihn so verlief.
Viel Spaß, frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und bis 2022!

Timecodes:

00:00 Begrüßung, wie gehts uns, wie gehts Tom, Was steht bei Osaka, PPS und so an?
03:20 Was haben wir zuletzt gesehen?
07:08 Kleiner Talk über das Filmjahr generell und den Eindruck.
16:44 Platz 5 des Jahres
28:25 Filme, die nicht aus diesem Jahr stammen, die wir aber dieses Jahr zum ersten
Mal entdeckt haben.
45:15 Platz 4 des Jahres
59:44 Die Flops des Jahres
01:11:50 Platz 3 des Jahres
01:20:23 Auf welche Filme freuen wir uns im nächsten Jahr
01:31:45 Platz 2 des Jahres
01:40:45 Honorable Mentions
01:44:25 Platz 1 des Jahres
01:52:30 Verabschiedung.

Episode 023 - „Raw" (2016)

Es ist soweit und es wird roh.. oder rau? Auf jeden Fall reden wir über RAW!
Julia Ducournaus Debütfilm aus dem Jahr 2016 steht ihrem aktuellen Werk TITANE in puncto Radikalität kaum nach.
Das Erwachsenwerden und die aufkeimende Sexualität einer jungen, vegetarischen Tiermedizinstudentin geht einher mit der unbändigen Lust auf menschliches Fleisch und führt schlussendlich zum Kannibalismus. Dabei schwingen Fragen nach der Entsprechung von Mensch und Tier, nach dem Verhältnis von Natur und Künstlichkeit oder nach dem Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft mit.
Viel Spaß!

Timecodes:

00:00:00 - Begrüßung
00:02:18 - Was haben wir zuletzt gesehen?
00:30:07 - Besprechung zu RAW

LuCinema 003 - „Titane" (2021)

Mit Julia Ducournaus preisgekröntem Film TITANE im Gepäck setzen wir uns in dieser Folge vor das Mikro, um ein Licht im Dunkeln des als kontrovers, kafkaesk und queer bezeichneten Films zu zünden. Dabei geht es im wahrsten Sinne des Wortes bedeutungsschwanger zu, wenn wir über die Auflösung von Geschlechtsidentitäten, den male gaze oder eine Femme fragile als postmoderne Mutter Jesu sprechen. Seid gespannt!

Timecodes:
00:00 Eröffnung
01:43 neuliche Filmsichtungen
23:24 Filmbesprechung zu „Titane" (2021)

Episode 022 - „Freaks" (1932)

Endlich! Nach Monaten des Wartens setzen wir uns nun final mit Tod Brownings kontroversem (Horror?)Film FREAKS aus dem Jahr 1932 auseinander. Neben einer historischen Einordnung und einer Genrediskussion soll es vor allem um die Frage gehen, wie man ein Feld der Sensibilisierung für körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen schafft, ohne diese im Rahmen einer Ausstellung, beispielsweise in Form einer Kinovorstellung, für ein bürgerliches Publikum zu objektifizieren. Wir wünschen gute Unterhaltung.

LuCinema 002 - „Fabian oder Der Gang vor die Hunde" (2021)

Wieder nix mit FREAKS. Anstatt dass wir uns, wie angedacht, endlich mit Tod Brownings 1932 erschienenem Film auseinandersetzen, gehen wir im Rahmen unserer zweiten Folge von LuCinema indirekt ein Jahr zurück, besprechen jedoch mit FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE einen aktuellen Kinofilm. In Dominik Grafs Adaption eines Erich-Kästner-Romans aus dem Jahre 1931 begleiten wir den Protagonisten Jakob Fabian durch eine hektische, krisengebeutelte Zeit zum Ende der Weimarer Republik, die eine ungeheure Parallelität zum Leben in der modernen Bundesrepublik aufweist. Mit allen möglichen stilistischen und technischen Mitteln, welche die Filmgeschichte zur Verfügung stellt, glückt dem Regisseur dabei das Erzählen einer intensive Liebesgeschichte, die auf brillante Weise in das drohende Erstarken des Nationalsozialismus eingebettet wird.
Wir wünschen gute Unterhaltung mit unserem Gespräch zum Film.

Timecodes: 00:00 Eröffnung
01:10 Neuliche Filmsichtungen
18:45 Besprechung zu „Fabian oder Der Gang vor die Hunde"

LuCinema 001 - „The Suicide Squad" (2021)

Ein Superheldenfilm wie jeder andere? Wohl kaum! THE SUICIDE SQUAD von James Gunn führt das von Marvel dominierte Genre mit seinen knallbunten Gewaltpanoramen nicht nur ästhetisch in eine neue Zeit, sondern etabliert gegenüber den Ablegern aus dem Hause Disney auch einen ideologischen U-Turn - selbst wenn es über letzteren Punkt ausgiebig zu streiten gilt. Das haben wir getan und nebenher auch noch eine neue Rubrik im Rahmen unseres kleinen Podcasts eröffnet. Viel Spaß beim Zuhören!

Timecodes:
00:00 Eröffnung und neue Infos
05:50 Neuliche Filmsichtungen
30:03 Besprechung zu "The Suicide Squad"

Episode 021 - „Frances Ha" (2012)

In FRANCES HA begleiten wir Greta Gerwig während eines berauschenden Tanzes durch das Leben einer fast Dreißigjährigen in New York City. Aushilfsjobs, das Wohnen bei Freunden und eine Reihe unglücklicher Fügungen zeigen allerdings den Widerspruch zwischen Gesellschaft und Subjekt, sodass der Film einen Weg sucht, den individuellen Bedürfnissen einer jungen Frau in einer konformen Welt Ausdruck zu verleihen und ein Verständnis für alternative, nonkonforme Lebensweisen zu fördern.

Episode 020 - „Komm und sieh" (1985)

Endlich ist es soweit! Nach einer längeren Zwangspause haben wir es nun schlussendlich geschafft, unserer Jubiläumsfolge, einhergehend mit unserer 20. Filmbesprechung, aufzuzeichnen und euch zur Verfügung zu stellen. Zu diesem feierlichen Anlass haben wir uns mit Elem Kliemovs KOMM UND SIEH (1985) einen Film ausgewählt, der seinen anfangs begeisterten Protagonisten auf eine dunkle Odyssee durch das konfliktgebeutelte belarussische Hinterland nimmt und dabei in radikaler Weise über das naturalistische Moment des Krieges, die Formung des menschlichen Individuums und die privilegierte Position des Kinozuschauers reflektiert.