LuCast - Der Filmpodcast mit Lucas Gröning und Lucas Knabe

LuCast - Der Filmpodcast mit Lucas Gröning und Lucas Knabe

Episode 031 - „High Tension" (2003)

Episode 031 - „High Tension" (2003)

Die New French Extremity stellte in den 2000er-Jahren eine Zäsur im zeitgenössischen Horrorkino dar. Explizite Gewalt-und Sexualdarstellungen, das Prinzip eines harschen Realismus, sowie trostlose entsättigte Bildwelten sorgten für eine Terrorisierung des Kinopublikums und penetrierten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit einer noch nie gesehenen Härte in den heiligen Hallen des Lichtspielhauses. Alexandre Ajas HIGH TENSION (2003) stellt einen der frühesten und mitunter meistdiskutierten Beiträge dieser Reihe transgressiver Filme dar, und soll Objekt der Betrachtung in unserer aktuellsten Episode werden. Folgt uns also auf einen dornigen Pfad, der uns in die Spannungsfelder von Liebe und Gewalt, Wunsch und Begehren, Konstruktion und Dekonstruktion, sowie Empathie und Antipathie führt und an dessen Ende nichts als Wahnsinn und der unbedingte Wunsch nach einer Befriedung der eigenen Seele zu warten scheint.

Jahresrückblick 2022

Die Tops des Jahres, die Flops des Jahres, Entdeckungen aus vergangenen Tagen, ein Blick in die Zukunft und vieles mehr. All das gibt es in unserem großen Rückblick auf das Jahr 2022.
Diesmal sind wir zu zweit, unser lieber Kollege Tom (Ping Pong Stereo, Osaka Rising) hat es sich jedoch nicht nehmen lassen, ein Audio aufzunehmen und seinen Blick auf das vergangene Filmjahr mit uns zu teilen.
Viel Spaß und auf ein tolles Jahr 2023.

Episode 030 - „Thief - Der Einzelgänger" (1981)

Und weiter gehts.. Nachdem wir in der letzten Episode unseren ersten Audiokommentar aufgenommen und in diesem Rahmen David Finchers SIEBEN (1995) besprochen haben, gehen wir nun ins Jahr 1981 zu einem seiner größten Einflüsse zurück (Fragezeichen). In jenem Jahr betrat ein gewisser Michael Mann die Bühne und feierte mit THIEF - DER EINZELGÄNGER sein Kinodebüt. Was ist so faszinierend am Erstlingswerk des Regisseurs von Klassikern wie MANHUNTER (1986), HEAT (1995) und COLLATERAL (2004)? Inwieweit beeinflusste THIEF nachfolgende Generationen von Filmemachern? Und warum ist der von James Caan porträtierte Protagonist in diesem Film so einsam? Erfahrt es in unserer neuesten Episode.
Viel Spaß zum Zuhören!

LuCommentary 001 - „Sieben“ (1995)

Wir haben es geschafft! Der LuCast hat sich endlich wieder dazu bequemt, eine Episode aufzunehmen. Doch nicht nur das. Einhergehend mit dem aktuellsten Teil dieses Projektes, in welchem wir unsere pseudointellektuellen Ausgüsse zu einem weiteren Werk der Filmgeschichte in die Welt tragen, kommt eine neue Form der Darbietung. Wir haben nämlich unseren allerersten Audiokommentar aufgenommen. Ihr könnt den Film also anschalten, auf Kommando den Play-Button bedienen, und unsere Gedanken zum Film unmittelbar nachvollziehen. Begonnen haben wir unsere neuen Rubrik „LuCommentarty“ mit David Finchers 1995 erschienenem Thriller „Sieben“. Der Film ist aktuell auf Netflix zu sehen, mit der aktuellen Blu-ray sollte der Audiokommentar allerdings ebenfalls funktionieren. Viel Spaß!

Episode 029 - „Django" (1966)

Es ist soweit! Wir haben es endlich geschafft, über Sergio Corbuccis DJANGO aus dem Jahre 1966 zu reden. Neben einem Exkurs zum Genre des Italowesterns reden wir über die Darstellung eines zerfallenen Amerika zum Ende des Bürgerkrieges, sowie die christliche Motivik des Films, welche Corbuccis Werk in besonderer Weise eine enorme Komplexität verleiht und es vom Status eines reinen Italowestern ohne signifikante Besonderheiten außerhalb der Genrekonventionen entkoppelt. Viel Spaß beim Zuhören!

Episode 028 - „Jäger des verlorenen Schatzes" (1981)

RAIDERS OF THE LOST ARC… Ein Film, so denkt man zumindest, den wirklich jede einigermaßen an Kino interessierte Person irgendwann mal rezipiert hat. Mit einer Ausnahme: Lucas kam bisher noch nicht in den Genuss von Spielbergs Klassiker und deshalb musste er von Lucas zu seinem Glück gezwungen werden. Wie Lucas den Film fand, was an RAIDERS vor allem als Zwischenstation im Übergang von New Hollywood und modernem Blockbusterkino interessant ist, ob Indiana Jones als "White Savior" einer unchristlichen Welt auftritt, und wo Herr Spielberg sich bedient hat, um ein auf den ersten Blick postmodernes Konglomerat verschiedener filmhistorisch relevanter Einflüsse zusammenzuflechten - das erfahrt ihr in unserer Besprechung zum Film.
Viel Spaß!

Episode 027 - „Das Phantom der Oper" (1998)

SUSPIRIA, PROFONDO ROSSO, INFERNO oder auch TENEBRE - Das Gesamtwerk der italienischen Horrorfilmlegende Dario Argento ist gespickt mit Klassikern, die zum Pflichtprogramm eines jeden Cinephilen gehören. Das Spätwerk hingegen, so sagt man jedenfalls, gehört nicht dazu. Im Gegenteil: Filme wie LA TERZA MADRE, GIALLO und allen voran DRACULA 3D haben den Hass Vieler auf sich gezogen, die auch während Argentos späterer Schaffensphase nicht genug von den ausgefallen Sets und raffinierten Lichtspielereien des Ausnahmeregisseurs bekommen konnten. Stattdessen machte man sich stets über überzogenes Schauspiel, Logikfehler sowie unausgegorene Computereffekte lustig. Wir bezweifeln, dass man es sich so einfach machen kann und werfen exemplarisch einen Blick auf Argentos DAS PHANTOM DER OPER (1998), um der Frage nachzugehen, ob sich in dieser Weise des Filmemachens vielleicht sogar ästhetische Qualitäten verstecken, die beim Reflektieren sogar in einen produktiven Sinnzusammenhang zu überführen sind, den es ansonsten gar nicht gäbe. Viel Spaß beim Zuhören!

LuCinema 004 - „The Northman" (2022)

Surprise Surprise!!! LuCinema ist zurück! Anstatt dass wir uns, wie angekündigt, mit Dario Argentos DAS PHANTOM DER OPER (1998) auseinandersetzen, soll nun zunächst der neue Film von Robert Eggers im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Mit THE NORTHMAN veröffentlichte der US-Amerikaner vor wenigen Wochen seinen dritten Film und als begeisterte Betrachter von THE VVITCH (2015) und THE LIGHTHOUSE (2019) konnten wir uns die Gelegenheit zur Besprechung seines neuesten Streiches natürlich nicht nehmen lassen. Wie man THE NORTHMAN in den Kontext seines bisherigen Werkes einordnen kann, was hier vor allem in formeller Hinsicht interessant ist und wie sich das Ganze interpretatorisch fassen lässt, das erfahrt in unserer neuen Episode. Viel Spaß!

Episode 026 - „Die Stunde, wenn Dracula kommt" (1960)

Wow, das ging schnell - zumindest für unsere Verhältnisse. Nach FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE bleiben wir in der Horrorabteilung und widmen uns einem Klassiker aus Italien. DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT stellte 1960 das Debüt eines gewissen Mario Bava dar und sollte zahlreiche Vertreter des Genres in beispielhafter Weise beeinflussen. Wir gehen einigen Motiven des Films auf den Grund und stellen uns u.a. Fragen nach den erkenntnistheoretischen Konzepten der Figuren und inwiefern diese einem interpretationsbedürftigen Determinismus unterworfen sind. Darüber hinaus erklären wir, wie Bava sein Publikum zugleich in einer passiven wie aktiven Position verortet und erläutern die Rolle der Frau im Film, bzw. ob hier vielleicht sogar ein antifeministisches und antiaufklärerisches Bild auf die Leinwand projiziert wird. Viel Spaß zum Zuhören!

Episode 025 - „Friedhof der Kuscheltiere“ (1989 & 2019)

Da simmer wieder!
Lucas' Papa hat sich was gewünscht und diesem Wunsch kommen wir natürlich gerne nach. Angeschaut haben wir uns zwei Verfilmungen von Stephen Kings kommerziell erfolgreichsten Roman FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE (1983), wobei eine aus dem Jahr 1989 und eine von 2019 stammt. Wie adaptieren die Filme Kings Stoff? Was gibt es an dramaturgischen und vor allem an ästhetischen Unterschieden? Und wie verarbeiten beide Filme die im Buch aufgeworfenen Motive? All diesen Fragen nähern wir uns in der vorliegenden Episode an. Viel Spaß!

PS: Solltet auch euch Filme einfallen, über die wir einmal sprechen sollten, dann schreibt es uns in die Kommentare, per PN oder per Mail. Gleiches gilt für Feeback zu unseren Besprechungen. Wie sind für jede Form der konstruktiven Resonanz dankbar!